Was klingt wie eine asiatische Kampfsportart, ist in Wahrheit eine leise Kunst: Jin Shin Jyutsu* hat seinen Ursprung in Japan und ist die Kunst, in Harmonie mit sich und der Welt zu sein. Das Strømen kommt ohne großes Tun und Tönen aus. Es braucht dafür weder Musik, noch Atemgeräusche und auch keine Sportgeräte. Vielmehr legt man seine Hände behutsam auf bestimmte Energietore des eigenen Körpers und kommt dabei durch eine tiefe Entspannung zu sich selbst. Daraus ergeben sich tiefgreifende Erkenntnisse und manch wunderbares Aha.
*Jin Shin Jyutsu spricht sich so aus: Djin Schin Djiutsu oder sag ganz einfach Strømen.
Entstanden aus innerer Weisheit und von Generation zu Generation mündlich überliefert, geriet Jin Shin Jyutsu zunächst in Vergessenheit. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts erweckte der Japaner Jiro Murai dieses innere Wissen aus dem Schlaf. Und es ist gegen Ende 1946, als Jiro Murai auf Mary Burmeister trifft. Beide begegnen sich in Japan in dem Haus, in dem Jiro Jin Shin Jyutsu, und Mary Englisch unterrichtet. Das Erste, was Jiro sie fragt ist, ob sie ein Geschenk von ihm mit nach Amerika nehmen würde? Sie sagt Ja und seither widmete sie sich dieser Kunst mit Hingabe.
Für tiefergehende Einblicke empfehle ich diesen kleinen Film: